Ein Urlaub in Barcelona in den 70ern und das Erleben der Architektur des Antoni Gaudi,
die Architektursprache der IBA Architekten, die ich als Tragwerksplaner und Konstrukteur bei der Bebauung Ritter-, Linden-, Alte Jakobstraße und beim Bau der TU Sporthalle, Waldschulallee/Berlin mit ihren fließenden Formen umsetzen durfte, der innere Zwang, die eigene Kreativität ausdrücken zu wollen, bewogen mich nach meinem abgeschlossenen Bauingenieurstudium und 3 Jahren Arbeit in einem Berliner Ingenieurbüro jetzt zusätzlich Architektur zu studieren.
In der Architektur, aber auch seit einigen Jahren bei meiner Arbeit als Bildhauer interessieren mich das Spannungsfeld und die Balance zwischen der Natur und der vom Menschen gestalteten Umwelt. Der fiktive Entwurf eines neuen Grunewaldturms in Berlin lässt mein Anliegen erkennen. (Tragwerk: Stahlbetonskelett, Außenhaut: mehrere Baustahl-Gewebelagen als Träger der Spritzbetonschale, siehe Abbildung unten: arc0)
Im Privatleben stehen sportliche Aktivitäten im Vordergrund. Regelmäßig nehme ich als “Alumni“ an Sportveranstaltungen der TUBerlin teil, wie z.B. dem allgemeinen Konditionstraining und zwar in der TU Sporthalle, Waldschulallee (!) oder dem Joggen im Grunewald. Im Winter das Skilaufen, im Sommer das Fahrtensegeln – im ganzen Jahr das Laufen – mit dem Höhepunkt: 25 km von Berlin! Um mich während der Arbeit zu entspannen, mache ich Pause und greife zur Gitarre, je nach Stimmungslage zur Konzert- oder E-Gitarre.
Aber wir sind ja nicht alleine auf der Welt und können nicht nur für unsere Selbstverwirklichung leben. Das menschliche Hirnvolumen hat in den letzten zwei Millionen Jahren um das dreifache zugenommen und das Wissen der Menschheit hat sich immens vermehrt.
Aber ist die Verantwortung für die Natur, die Umwelt und unseren Planeten etwa im gleichen Maße gewachsen? Nehmen Leid und Elend ab? Wird der Hunger überwunden?
Wird der Müllberg kleiner? Werden weniger schreckliche Kriege geführt?
Das Überleben der Menschheit ist von dem Überleben der anderen Arten abhängig. Elend und Hunger sind nicht mit Freiheit und Selbstbestimmung vereinbar! Sollte das vermehrte Wissen nicht vor allem für die Überwindung des Hungers und der Kriege eingesetzt werden?
Können wir persönlich etwas tun?
YES, WE CAN! Ja, wir können!
Wir können Müll vermeiden, wir können sparsamere Autos kaufen, mehr Fahrrad fahren, wir können Altpapier recyceln, weniger Fleisch essen und im BIOladen, regional und Fairtrade einkaufen. Ich bin Fördermitglied bei Greenpeace und beziehe meinen Strom bei Lichtblick. COMPACT ist eine Plattform, die jeder nur unterstützen kann. Seit 2011 engagiere ich mich ehrenamtlich bei den "Bürgern für den Lietzensee e.V.", seit 2014 in der Friedensiniative:
In Charlottenburg erhalten und pflegen wir den Park, setzen uns für die Weiterentwicklung und das kulturelle Leben um den Lietzensee ein. Jeden Dienstag und jeden Donnerstag und jeden 2. Samstag im Monat arbeite ich mit Anderen ehrenamtlich im Park.
Hauptsächlich aber geht es um das bürgerschaftliche Engagement, um Basisdemokratie, Demokratie von unten! Die Poltik spart an der falschen Stelle. Die Schaffung von Arbeitsplätzen - regulären, wo Mann/Frau von dem Lohn auch leben kann - für Gärtner und Menschen, die die Infrastruktur aufrecht erhalten, kann in den Bezirken / Gemeinden nicht mehr bezahlt werden. Und das in Deutschland, dem reichsten Land der Eurozone! Da stimmt etwas nicht!
In der Friedensbewegung geht es natürlich um globale Themen, wie der Verquickung von Geld und Krieg (dem militärisch-industriellen Komplex / Eisenhover 1961). Aber auch hier werden wir nur etwas erreichen, wenn wir klein anfangen. "Nur wer den Frieden in sich trägt, kann Frieden schaffen!" Frieden wird nicht in einer Ellbogengesellschaft erreicht. Nur kleine Veränderung (aber von vielen) schaffen eine friedlichere Gesellschaft. Einige Anregungen:
Wechsel zu einer ÖKO-Bank (z.B. Ethik - Bank)
Wechsel zu einem ÖKO-Strom Anbieter (z.B. LICHTBLICK)
Arbeiten mit OPEN-Source Produkten (FIREFOX, LINUX, LIBREOFFICE)
Jute- (fair produzierte Baumwoll-) statt Plastiktragetaschen
Kauf von regionalen und/oder saisonal verfügbaren...ökologisch produzierten ...fair gehandelten Lebensmitteln
Verzicht auf Konsum
Verzicht von Produkten aus der Agrarindustrie
Verzicht auf Produkte der Monopolfirmen (ALDI, LIDL, NESTLÈ, um nur einige zu nennen) - informiert Euch im Internet - solange es das noch gibt!
Seit einigen Jahren bin ich Miteigentümer/Genossenschaftler der taz. Durch Informationen und die Hintergrundinformationen, die ich auf diesem Wege bekomme, bin ich bezüglich der Unabhängigkeit der Medien noch kritischer geworden. Aber setzen wir uns nicht nur für die finanzielle Unabhängigkeit der Presse, sondern auch für die redaktionelle Unabhängigkeit der Presse ein.
Ist die Springer Presse unabhängig? Ich habe da andere Informationen!
Viele haben schon keinen Fernseher mehr. Mein Rat: Lasst das Fernsehen aus, informiert Euch (über YOUTUBE) auch bei den Alternativen zu den Mainstreammedien (z.B. Wissensmanufaktur, KenFM, free21.org, n23.tv, nachdenkseiten.de, ...)
und ...
schenken wir fremden Menschen ein Lächeln (und/oder einen Euro)
Mit meinen Skulpturen möchte ich den Blick auf die Natur schärfen.
Ich würde auch gern Häuser in organischer Architektur beisteuern –
Skulpturen im größeren Stil.
Mit der Natur - über natürliche Baustoffe und natürliche Formen - zurück zum Menschen.
Ob das hilft unseren Planeten zu retten?
Ich weiß es nicht.
Vielleicht ist es ein kleiner Beitrag.